Manchmal kann man wichtige Entwicklungen aus ganz fremden Bereichen ableiten. Bspw. aus einer Yellow-Press-Meldung im Spiegel. Entscheidend ist hierbei der letzte Abschnitt, indem es heißt:
… SMS muss dabei kein Ausdruck eines unpersönlichen Kommunikationsverhaltens sein: „Viele Teenager und junge Twens berichten mir, dass sie Telefonate als unzulängliche Kommunikationsform empfinden, ebenso wie E-Mails,“ erklärte unlängst die Anthropologin Jan English-Lueck von der San José State University: „Dagegen erscheinen ihnen SMS-Nachrichten als Form, in der sie sich authentisch ausdrücken können.“ …
WOW … SMSe werden von einer bestimmten und keineswegs unbedeutenden Gruppe als „authentische Ausdrucksform“ wahr genommen, während dies Telefonate nicht mehr sind. Das gibt doch nicht weniger zu denken, als die Entwicklung im Bereich von Singlebörsen?
Letztendlich kann ich es selbst aus eigener Erfahrung nur bestätigen! Bspw. im Bereich von Video- und Web-Telefonie, stellt sich bei mir immer mehr ein sehr authentisches Gefühl ein! Ich vermisse oftmals gar nicht mehr den persönlichen Kontakt, zumal ich mit den Menschen, die ich via Video- und Web-Telefonie (-Konferenz) erreichen kann, meist weitaus öfters spreche als mit den meisten anderen. Einfach weil der Kontakt so leicht ist! Es besteht schlicht Connectivity und Präsents … Alles geht einfacher und schneller, aber keineswegs schlechter!
Ein Gedanke zu „Kommunikation im Kulturwandel“