Auf Spiegel Online findet sich ein Interview mit den beiden Gründern von MySpace, einer Internetplattform welche sie für fast 600 Mio. Dollar verkauft haben. Für den Käufer kein schlechtes Geschäft, denn allein um diese Plattform eine Zeit lang (!) „benutzen“ zu dürfen, Investierte Google im letzten Jahr 900 Mio. Dollar.
Nicht, die für deutsche Köpfe wieder einmal originelle Story, wie sich DeWolfe und Anderson kennen gelernt und dann gegründet haben, ist das wirklich Spannende. Bemerkenswert ist in meinen Augen ihre Denkweise, wie sie Kommunikation in der Zukunft sehen und warum sie sich sicher sind, dass diese sich so verändern wird. Zitat Anderson: „MySpace ist vor allem Kommunikationsmittel, nicht Kontaktbörse.“
Für Zwanzigjährige mögen diese Sichtweisen „normal“ sein, aber wer 40 oder 50 ist und zukünftig bis 67 im Beruf steht, für den ist dieses Interview ein Appell, sich Gedanken zu machen, ob er die heutige Kommunikation noch beherrscht. Für`s private Leben erst recht, denn das dauert in der Regel über die 67 hinaus ,-)
Und die Brücke zu diesen Seiten? Diese Art von Kommunikation wird natürlich beruflich wie privat das Thema Video- und Web-Kollaboration mit einbeziehen. Egal, ob bspw. ein Entwickler ein Brainstorming via SkypeCast in seine Ideenfindung einbaut oder ob man sich im SecondLife zum kommunikativen Austausch trifft.