Architektur für Wissensarbeiter
„Unser Denken ist eng verbunden mit der Umgebung, wie mit den Menschen, mit denen wir sprechen und den Büchern, die wir lesen.“ Karl Ive Knausgård (via Klaus Eck)
Thomas Edison machte es vor: 1876 zog er gemeinsam mit einer kleinen Gruppe eingeschworener Entwickler in die Einöde des Menlo Park in New Jersey. Im Grunde war dieser Arbeitsraum zugleich Büro > Werkstatt > Labor > Kantine > Klause > Clubhaus > und mehr … Quasi ein Vorläufer so vieler „Garagen“ in deren Brutkasten-Klima große Ideen und große Unternehmen entstanden.
Edisons Ergebnis:
400 disruptive Innovationen nach 6 Jahren mit 20 Mitarbeiter im Open Space. Die erfolgreichste Schaffensphase seines Lebens …
Warum entsteht gerade in solchen scheinbar schlechten Umgebungen so viel wirklich grundsätzlich Neues?
Die improvisierten Umfelder von ernst zu nehmenden CoWorkSpaces, wie dem betahaus Hamburg zeigen: Auch heute geht es nicht um schöne, wohnlich designte Räume, sondern um ganz andere Dinge. Es gilt den 3fachen Edison Hack auch auf unseren Arbeitsraum zu übertragen, um „Performance im Raum durch Raum“ zu erzeugen.
Der Arbeitsraum als Ideen-Booster: Ein ziemlich geniale Vortrag von Jörg Noenning. Danke an Inge Schröder vom Wissenschaftszentrum Kiel, die mich darauf gestoßen hat …
2 Gedanken zu „Das Prinzip Garage“